Dorfstraße 10, 14513 Teltow Tel.: 03328-3399653 Fax: 03328-3399654 info@kreuzpunkt.de |
Unser Pflegeleitbild zeigt Ihnen, welche Prioritäten wir bei der Pflege mit unseren Patienten setzen und warum es so wichtig ist unter ethisch-moralischen Gesichtspunkten zu arbeiten. An unserem Pflegeleitbild orientieren sich alle Mitarbeiter. Dieses bildet den Leitfaden für das gemeinsame pflegerische Handeln, sowohl in humanistischer als auch religiöser Sicht. Aus unserem Pflegeleitbild werden unser Pflegekonzept und Pflegemodell abgeleitet und bringen unseren Mitarbeitern näher, wie sie die im Pflegeleitbild genannten Grundsätze und Zielsetzungen in den einzelnen Aktivitäten des Pflegeprozesses vereinen. Regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen des gesamten Pflegeteams sorgen dafür, die Anforderungen einer hohen Pflegequalität zu gewährleisten. Unser Pflegedienst unterstützt Sie sowie Ihre pflegenden Angehörigen im täglichen Leben, wodurch Sie eine deutliche Entlastung erfahren. Dabei möchten wir eine höchstmögliche Zufriedenheit und Diskretion aller bei der Pflege Beteiligten erreichen. Wir möchten Ihr Vertrauen gewinnen und Sie mit Würde und Respekt behandeln, wobei uns Ihre Bedürfnisse am Herzen liegen. Durch unsere unterschiedlichen Interessen und Erfahrungen ergänzen wir uns ideal. Dabei setzen alle auf ihre individuellen Schwerpunkte ohne die Zusammenarbeit im Team aus den Augen zu verlieren. Gegenseitige Unterstützung ist für uns selbstverständlich, sodass unsere Patienten vom geballten Team-Wissen profitieren. So können wir die unterschiedlichsten Probleme und Diagnosen stets zuverlässig und kompetent behandeln. Machen Sie sich doch einfach näher mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bekannt. Hier finden Sie bestimmt den passenden Spezialisten für Ihr ganz persönliches Anliegen.
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Was ist ein Pflegeleitbild? Ein Pflegeleitbild ist die umfassende und schriftliche Darstellung des Pflege-(selbst)verständnisses der Pflegeorganisation und der pflegerischen Ziele einer Pflegeeinrichtung. Es ist am ethischen Verständnis von Mensch und Pflege und den betrieblichen Rahmenbedingungen ausgerichtet. Durch das Pflegeleitbild wird die pflegerische Standortklärung und berufliche Orientierung erleichtert. Es soll deutlich machen, was die Pflege des Unternehmens leisten kann und in welcher Form die Pflege erbracht werden soll. Dabei ist es uns sehr wichtig sich nach der Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen zu orientieren und diese zu leben. Diese können Sie auf der Internetseite der Charta einsehen. Unser Pflegeleitbild ♦ Pflege ist eine Dienstleistung, die an kranken, alten und behinderten Menschen in allen Lebenssituationen zwischen Geburt und Tod erbracht wird. ♦ Grundlage unserer pflegerischen Arbeit ist die ganzheitliche Versorgung der Patienten unter Einbeziehung ihrer individuellen, kulturellen und sozialen Bedürfnisse und unter Berücksichtigung ihrer Defizite. Die Patienten werden gefördert aber nicht überfordert. ♦ Jeder Mensch wird als selbst bestimmtes Individuum gesehen. Seinen Wünschen wird unter Einhaltung der Schweigepflicht mit Würde und Respekt und ohne Vorurteile begegnet. ♦ Unsere Pflege wird durch die individuellen und biografischen Besonderheiten der Patienten bestimmt. Die aktive Mitbestimmung des Patienten bei der Gestaltung der Pflege unter Einbeziehung der Ressourcen und möglicher Selbsthilfepotentiale werden von uns gefördert. Wir unterstützen und beraten die Angehörigen, indem wir Pflegeberatungen und Schulungen anbieten. Die Angehörigen bzw. Betreuer werden bestmöglich in die Pflege einbezogen. Es finden mindestens 4x jährlich Betreuerversammlungen statt. ♦ Einen Schwerpunkt legen wir auf die Pflege und Betreuung demenzkranker Menschen, einschließlich Menschen mit Korsakow-Syndrom. Dabei legen wir großen Wert darauf, dass unsere Patienten ihren Tagesablauf, so gut es geht, selbst bestimmen können. Mit zu Hilfenahme der jeweiligen Biografie soll die gewohnte Tagesstrukturierung erhalten werden. ♦ Pflege bedeutet für uns unter anderem auch, eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich alle an der Pflege beteiligten wohl fühlen und verstanden wissen. Nur durch die Zusammenarbeit aller, können unsere Pflegeziele erreicht und die Pflegequalität stetig verbessert werden. ♦ Um die berufliche Kompetenz unserer Mitarbeiter entsprechend ihrer Aufgaben und Qualifikation zu fördern werden sie kontinuierlich weitergebildet. Mindestens 1x monatlich erfolgen interne Fortbildungen. Alle Pflegehandlungen werden sach- und fachgerecht ausgeführt und entsprechen den aktuellen pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen und Anforderungen. Regelmäßige Pflegevisiten, die von der PDL (Pflegedienstleitung) bzw. ihrer Vertretung durchgeführt werden, sorgen für eine interne Überprüfung der Pflege. ♦ Wir schätzen den Einsatz unserer Mitarbeiter und ermöglichen ihnen, durch einen angemessenen Führungsstil, an der Entwicklung des Pflegedienstes teilzuhaben. ♦ Wir fördern die kooperative Zusammenarbeit aller Berufsgruppen, um somit eine ganzheitliche Betreuung des Patienten zu verwirklichen. Unterstützt wird dies, durch Team- und Fallbesprechungen aller an der Pflege Beteiligten, wenn möglich auch unter Einbeziehung des Patienten. ♦ Priorität legen wir auf die Betreuung von Patienten in Wohngemeinschaften in den Landkreisen Potsdam-Mittelmark und Teltow-Fläming. Die Betreuung erfolgt rund um die Uhr. Wir entlasten pflegende Angehörige, indem wir gemeinsam mit ihnen in einer familiären Atmosphäre und einem für die Pflegebedürftigen weitestgehend gewohnten Umfeld tätig sind. ♦ Zur Entlastung pflegender Angehöriger bieten wir Verhinderungspflege an und vermitteln Betreuungsleistungen. ♦ Pflege muss mit ihren Werten und Handlungszielen in der Öffentlichkeit bekannt sein. Daher engagieren wir uns aktiv im Pflegebereich, um die Interessen unserer Patienten in der Öffentlichkeit darzustellen und durchzusetzen. ♦ Unser Pflegedienst bietet Pflegeberatungen an. Außerdem schulen und helfen wir pflegenden Angehörigen und übernehmen gerne Pflegeeinsätze nach § 37, Abs. 3 SGB XI. ♦ In der letzten Phase des Lebens ermöglichen wir, nicht zuletzt durch Berücksichtigung der kulturellen und religiösen Bedürfnisse, ein menschenwürdiges Sterben und stehen den betroffenen zur Seite. --------------------------------------------- (erstellt 03.2009 von G. Büge)
Was ist ein Pflegekonzept? Das Pflegekonzept ist die schriftliche Darstellung der pflegerischen Organisation im Unternehmen. Es beschreibt den organisatorischen Aufbau und die Art und Weise der Pflegedurchführung, die Einhaltung vertraglicher und gesetzlicher Bestimmungen und Auflagen sowie die erforderlichen Maßnahmen zur Qualitätssicherung. Unser Pflegekonzept Die Firma: Kreuzpunkt Pflegedienst GmbH wurde am 28.04.2009 gegründet. Sie ist hervorgegangen aus dem Pflegedienst Seddin (gegründet: 05.2003) Unser Büro ist Montag bis Freitag von 08.30 - 16.30 Uhr besetzt. Selbstverständlich können aber auch für andere Zeiten Termine vereinbart werden. Zu erreichen ist der Pflegedienst unter den Telefonnummern: 03328-3399653. Unser Schwerpunkt liegt in der Pflege von an Demenz erkrankten Menschen. Unserer Meinung nach reicht auf diesem Gebiet das Angebot für Betroffene und deren Angehörige bei weitem nicht aus. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Patienten und deren Angehörige, soweit es in unserer Macht steht, im Umgang und bei der Pflege zu unterstützen und zu begleiten. Für kostenlose Beratungs- und Informationsgespräche stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. In unserem Pflegedienst arbeiten ausschließlich Mitarbeiter, die sich mit dieser Erkrankung und deren Pflege auskennen und reges Interesse an Fort- und Weiterbildungen auf diesem Gebiet zeigen. Wir arbeiten nach der Pflegetheorie von Dorothea Orem unter Anlehnung an das Pflegekonzept von Erwin Böhm. Überwiegend beschäftigt unser Pflegedienst Mitarbeiter, die Seniorenwohngemeinschaften für an Demenz erkrankte Menschen rund um die Uhr (24 Stunden) betreuen. Die von uns betreuten Wohngemeinschaften befinden sich in den Landkreisen Potsdam-Mittelmark sowie Teltow-Fläming. Bei der Suche nach einem Platz in einer solchen WG sind wir Ihnen gerne behilflich. Durch unsere enge Zusammenarbeit mit der Alzheimergesellschaft und den Sozialarbeitern der Krankenhäuser ist es für die Angehörigen leichter einen geeigneten Platz für Ihre Erkrankten zu finden. Bei Anfrage vermitteln wir Kurse für pflegende Angehörige und informieren über Vermittlungsleistungen für ergänzende Dienstleistungen. Gerne stellen wir das Beratungsangebot dar und geben Hilfe und Unterstützung bei der Antragstellung für Sozialleistungen. Die Kreuzpunkt Pflegedienst GmbH bietet Pflegevisiten und Leistungen im Rahmen des Pflegeergänzungsgesetzes an. Wir sind Mitglied in der "Alzheimergesellschaft" und in der Bundesarbeitsgemeinschaft Hauskrankenpflege e.V. --------------------------------------------- (erstellt 06.2009 von G. Büge)
Unser Pflegemodell: Pflegemodell nach Dorothea Orem Für das Pflegemodell von Dorothea Orem haben wir uns entschieden, weil die amerikanische Pflegewissenschaftlerin mit ihrem Modell die Eigenständigkeit der Pflege fördert. Ihr Modell orientiert sich als Ganzes an der institutionalisierten Pflege. Es sieht jeden Erkrankten als eigenständiges Individuum. Das Pflegemodell von D. Orem über das Selbstpflegedefizit beinhaltet die folgenden drei Theorien, welche miteinander verknüpft sind und mit denen wir uns identifizieren können. • Die Theorie über die Selbstpflege • Die Theorie über ein Selbstpflegedefizit • Die Theorie über das Pflegesystem Die Strukturierung des Selbstpflegemodells lässt sich in 6 Bereiche unterteilen. 1. Selbstpflege Die Selbstpflege ist die Ausübung von Handlungen, die der Mensch in seinem eigenen Interesse zur Erhaltung seines Wohlbefindens ausführt. Sie trägt zur strukturellen Integration in der Gesellschaft bei und ist abhängig von: Alter, Lebenserfahrung, soziokultureller Orientierung, momentanem Gesundheitszustand und den eigenen Ressourcen. 2. Selbstpflegekompetenz Die Selbstpflegekompetenz ist die Fähigkeit eines Menschen sich an der eigenen Pflege zu beteiligen. Kompetenz Abhängige zu pflegen, bedeutet eine Situation, in denen Menschen andere pflegen, ohne professionelle Beteiligung. Das Ziel ist, den therapeutischen Selbstpflegebedarf zu erfüllen. 3. Therapeutischer Selbstpflegebedarf Darunter versteht man die Selbstpflegehandlung, die ein Mensch durchführt, um seinen eigenen Selbstpflegeerfordernissen gerecht zu werden. D. Orem stellt in ihrem Pflegemodell nicht die Krankheit sondern die präventive Gesundheitspflege in den Vordergrund. (primäre Prävention = Abwendung nachteiliger Auswirkungen oder Komplikationen von Krankheiten durch Früherkennung; sekundäre Prävention = Abwendung nachteiliger Auswirkung oder Komplikationen von Krankheiten mittels Früherkennung; tertiäre Prävention = Einleitung von Rehabilitationsmaßnahmen als Folge von Entstellungen und Behinderungen) 4. Selbstpflegedefizite Selbstpflegedefizite findet man bei Menschen, die wegen gesundheitlichen Einschränkungen nicht imstande sind, sich selbst zu pflegen oder unabhängig von anderen für sich selbst zu sorgen. Daraus ergibt sich dann ein Abhängigkeitsdefizit. Die Abhängigenpflege ist gegenwärtig größer als die Selbstpflegekompetenz. 5. Pfleg - Handlungskompetenz Unter diesem Begriff werden ausgebildete Pflegepersonen definiert, die in der Lage sind mit ihren erworbenen Fähigkeiten den therapeutischen Selbstpflegebedarf anderer zu erkennen und zu erfüllen, sowie die eigenen Kompetenzen des Patienten zu fördern und zu regulieren. 6. Das Pflegesystem Die vertragliche oder zwischenmenschliche Pflege die benötigt wird, bezeichnet man als Pflegesystem. Hier wird zwischen dem vollständig kompensatorischen Pflegesystem (Aufgaben liegen ausschliesslich bei der Pflegekraft) , dem teilweise kompensatorischen Pflegesystem und dem unterstützenden erzieherischen Pflegesystem (ist die Mitwirkung sowohl von der Pflegekraft als auch vom Patienten zu erbringen) unterschieden. Unser Pflegeprozess: ► effektive Beziehung zum Patienten und seinen Angehörigen aufbauen, ► signalisieren, dass die Pflegefachkraft für gesundheitsbezogene Fragen zur Verfügung steht, ► Informationen und Änderungen sammeln und gemeinsam besprechen Kontrollmöglichkeiten: ►regelmäßige Pflegevisiten ►regelmäßige Fallbesprechungen ►regelmäßige Evaluation der Pflegeplanung ►Zufriedenheitsbefragung der Patienten Bzw. Betreuer Fazit: Unser Pflegedienst arbeitet nach diesem Modell. Unsere Mitarbeiter haben seit mehreren Jahren viele gute Erfahrungen mit diesem Modell gemacht. Die Zufriedenheit der Patienten sowie deren Angehörigen ist sehr gut und zeigt uns, dass dieses Modell für Menschen mit einer Demenzerkrankung positive Auswirkungen auf die Betroffenen hat.
Wir, vom Kreuzpunkt Pflegedienst schätzen die vom Bundesministerium veröffentlichte "Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen" und orientieren daran unser tägliches Handeln. Artikel 1: Selbstbestimmung und Hilfe zur Selbsthilfe Jeder hilfe- und pflegebedürftige Mensch hat das Recht zur Selbsthilfe sowie auf Unterstützung, um ein möglichst selbstbestimmtes und selbstständiges Leben führen zu können. Artikel 2: Körperliche und seelische Unversehrtheit, Freiheit und Sicherheit Jeder hilfe- und pflegebedürftige Mensch hat das Recht, vor Gefahren für Leib und Seele geschützt zu werden. Artikel 3: Privatheit Jeder hilfe- und pflegebedürftige Mensch hat das Recht auf Wahrung und Schutz seiner Privat- und Intimsphäre. Artikel 4: Pflege, Betreuung und Behandlung Jeder pflege- und hilfebedürftige Mensch hat das Recht auf eine an seinem persönlichen Bedarf ausgerichtete, gesundheitsfördernde und qualifizierte Pflege, Betreuung und Behandlung. Artikel 5: Information, Beratung und Aufklärung Jeder hilfe- und pflegebedürftige Mensch hat das Recht auf umfassende Informationen über Möglichkeiten und Angebote der Beratung, der Hilfe, der Pflege sowie der Behandlung. Artikel 6: Kommunikation, Wertschätzung und Teilhabe an der Gesellschaft Jeder hilfe- und pflegebedürftige Mensch hat das Recht auf Wertschätzung, Austausch mit anderen Menschen und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Artikel 7: Religion, Kultur und Weltanschauung Jeder hilfe- und pflegebedürftige Mensch hat das Recht, seiner Kultur und Weltanschauung entsprechend zu leben und seine Religion auszuüben. Artikel 8: Palliative Begleitung, Sterben und Tod Jeder hilfe- und pflegebedürftige Mensch hat das Recht, in Würde zu sterben.
Ihre Ansprechpartner:
Antje Horschke: Leitende PDL
Heike Hofmann: stellvertretende PDL
HANS GRISBACH: Datenschutzbeauftragter
JENNIFER BÜGE: Datenschutzbeauftragte
Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben zu geben. (Alexis Carrel)